Ferwood-System

FERWOOD-System

Das FERWOOD-System ermöglicht diskrete, wirtschaftliche und hocheffiziente Verbindungen für den Ingenieurholzbau. Gewindestangen oder Betonrippenstahl mit Epoxidharz werden in Brettschicht- und Frunierschichtholz aus Nadel- oder Laubholz eingeklebt. Einfache Bemessung, mögliche Baustoffeinsparungen und die Schlichtheit der Verbindungen sind bedeutende Vorteile dieses Systems für Architekten und Ingenieure.

Seit 1984 wird ununterbrochen im Labor des EIVD (Yverdon, Schweiz) am Ferwood-System geforscht. Anfänglich wurde das Projekt von Professor R. Oguey geleitet und später von Prof. A. Bernasconi übernommen. Die Verbindung kann in einer korrosiven Atmosphäre, für duktile Anschlüsse oder bei hohen dynamischen Beanspruchungen verwendet werden. Mit dem FERWOOD-System ist ein Feuerwiderstand bis zu 120 Minuten möglich. Dazu wurden umfangreiche Prüfreihen von in Holz eingeklebten Gewindestangen bei hohen Temperaturen und bei Brandversuchen durchgeführt. Die CSTB (avis no. CO11-1998), die EMPA (Dübendorf) und die ETHZ (Zürich, Prof. M. Fontana) begleiteten diese Tests. Das FERWOOD-System ist Gegenstand des technischen Gutachtens (avis technique) Nr. 3.3/19-986 des CSTB RBF und einer FCBA-Inspektionsvereinbarung zur Qualitätssicherung.

Hüsser Holzleimbau ist Vertriebs- und Anwendungspartner des von JPF-Ducret entwickelten FERWOOD-System für die Deutschschweiz und das Tessin.

Ferwood Referenzobjekt

ALLGEMEINE VORAUSSETZUNGEN

  • Fichte/Tanne Festigkeitsklasse ≥ GL24h
  • Buche Festigkeitsklasse ≥ GL40h
  • Einhaltung der Mindestabstände
  • Minimale Einklebelänge = 200mm
  • Ausführung der Verbindung im Werk durch Hüsser Holzleimbau

MINDESTABSTÄNDE

Ferwood Skizze

Referenzen

Einblicke in unsere Arbeiten mit dem Ferwood-System